Informationen für freiwillige Helfer:
Tagesablauf, beschrieben von einer Helferin, die uns kürzlich für einige Zeit hier auf dem Hof unterstützte.
Zum Thema Kost und Logie gegen Mithilfe:
Es interessieren sich zu meiner großen Freude weit mehr Helfer für die freiwillige Mitarbeit, als ich das je hätte erhoffen können. Aufgrund der großen Anzahl ist es mir leider nicht mehr möglich,
die Kost zu stellen und kann daher nur alle bitten, für diese selbst aufzukommen. Vielleicht ist es für alle ein kleiner Trost, dass ich selbst das auch muss und dass alles, was hier von anderen oder
mir als Einsatz erfolgt, auf ehrenamtlicher Basis beruht. Niemand verdient hier, jeder muss für sich selbst aufkommen. Anders verhält es sich natürlich bei denjenigen, die für Putz-und Hilfsarbeiten
auf den Hof kommen und hier ausschließlich für ihren Broterwerb arbeiten.
So genannte Praktikumsbescheinigungen können erst nach drei Wochen Mitarbeit ausgestellt werden. Es sei aber gleich darauf hingewiesen, dass sie wenig Bedeutung haben, weil hier niemand eine
Tierpfleger- oder Hundetrainerausbildung vorzuweisen hat, also auch entsprechend niemand eine wirklich Anleitung geben kann.
Zum Thema freiwillige Mitarbeit:
Zu unserer Freude zeigt es sich, daß die meisten Helfer wirklich ausgesprochen gerne mithelfen, sehr engagiert selbst wahrnehmen, welche Arbeiten erforderlich sind und diese verantwortlich
übernehmen, sobald sie eingearbeitet sind.
Es zeigt sich leider aber auch, daß einige wenige den Aufenthalt hier eher als Möglichkeit eines preiswerten Urlaubs zu begreifen scheinen und nicht zu einer Entlastung beitragen. Ich kann hier nur
jeden bitten, die eigene Motivation zu überprüfen, denn hier kann ein Aufenthalt nur stattfinden, wenn jemand zu der dringend benötigten Entlastung beizutragen bereit ist. Es sind einfach keine
Kapazitäten frei, um auch noch zusätzliche Belastungen auf uns zu nehmen.
[ Weitere Informationen siehe auch > :http://www.freiwilligenarbeit.de/hundeschutz-projekt-polen.html