Jahr 2017
21.12.
Nun sollen doch endlich die vier neuen Tierchen vorgestellt werden, die vor Kurzem Aufnahme bei uns gefunden haben.
Zuerst mal die kleine Psinka. Sie fristete 12 Jahre lang ihr Dasein an einer Kette. Ihre Besitzerin wollte sie erschlagen, weil sie Hühner totbiss, wenn es ihr gelang, eines zu fangen. Ein Tierschützer erfuhr davon und brachte Psinka ins Tierheim, wo ich sie etwa 2 Wochen später abholte. Psinka biss um sich vor Angst, aber nach in paar Tagen hatte sie genug Vertrauen, um sich streicheln zu lassen. Seit ein paar Tagen ist sie kastriert. Sie ist offensichtlich froh, mit im Haus leben zu dürfen und kommt gerne zum Schmusen.
Xora, die kleine Pinschermixdame von 7 Jahren und das 12-jährige Dackelmixchen Diana lebten zusammen bei einem Mann. Als dieser starb mussten die beiden ins Tierheim. Seit ein paar Tagen sind sie bei uns auf dem Hof. Beide sind munter mit dabei, vor allem Diana liebt Spaziergänge, ihr ist das Wetter egal, während Xora es lieber trocken mag. Xora ist im Kontakt zum Menschen zurückhaltender, Diana liebt das Schmusen sehr, sie ist gern da, wo das Leben tobt
Ja, und dann gibt es auch noch Milka, das etwa 9-jährige Mischlingsmädchen. Sie lebte bei einem Alkoholiker, der sie wohl sehr mochte. Als dieser starb, musste Milka ins Tierheim, wo sie über zwei Monate in einer kleinen Quarantänebox saß. Ihr Besitzer fehlt ihr sehr und sie sucht dringend einen neuen Menschen, den sie nicht mit vielen anderen Hunden teilen muss. Milka ist sehr lieb und anhänglich, mag sehr gerne Spaziergänge und vor allem viel Kontakt zu Menschen.
8.12.17
Und noch ein paar Fotos einiger Schutzhofbewohner (aufgenommen und zusammengestellt von Susan. Wir kamen bisher nicht dazu, diese einzustellen).
siehe hier
7.12.17
Nun bin ich schon einige Wochen nach dem Krankenhaus zurück in Rokitno, aber die Kräfte wollen nur langsam zurückkehren. Eine verschleppte Lungenentzündung entläßt einen wohl nicht so einfach aus ihren Fängen. Zumindest ist es jetzt endlich mal wieder so, daß ich mich dem Alltag gewachsen fühle und das wird erstmal reichen müssen. Bäume werde ich mit 65 wohl eh nicht mehr ausreißen, also immer schön auf dem Teppich bleiben. Wichtig ist, daß Hunde und Katzen gut versorgt sind und das bekommen wir Dank Ina und Anja gemeinsam hin.
Unten hat Gisela das Foto der Woche gepostet, hört man die Bande nicht förmlich schnarchen?
9.12. Update: Die Aktion ist mit einem fantastischen Ergebnis beendet. Näheres demnächst auf der Vereinshomepage
1.12.
Große Weihnachtsaktion für die Hunde aus Boguszyce > siehe Vereinshomepage
15.11. / 16.11. / 19.11.
Susann Hartung ist momentan als Helferin auf dem Schutzhof und hat Fotos von den Fellnasen gemacht. > siehe hier
8.11.
Gitta konnte gestern das Krankenhaus verlassen und wird Ende der Woche auf ihren Hof zurückkehren können. Sie bleibt noch ein paar Tage in Berlin bei einer Freundin, bis sie stabil genug ist, um den Alltag auf dem Hof mit den vielen Tieren bewältigen zu können.
Wir sind sehr erleichtert, dass es Gitta besser geht ... Auch danken wir ganz herzlich Anja und Ina, die die Tiere auf dem Hof so gut versorgt haben.
2.11.
Man kann es kaum glauben, aber Advent und Weihnachten sind gar nicht mehr weit. Vielleicht suchen Sie ja eine kleine Überraschung oder ein Mitbringsel für vierbeinige Freunde ... Dann besuchen Sie mal diese Seite!
https://www.1a-shops.eu/cgi-bin/shopserver/shops/s022898/index.cgi?aktion=um&ps=281434&subid=281434
Jeweils ein Teil des Erlöses (abzüglich der Materialkosten) geht an unseren Tierschutzhof.
28.10.
Gitta ging es seit einiger Zeit gesundheitlich nicht gut. Da sich ihr Zustand gravierend verschlechterte, kam sie am Donnerstag ins Krankenhaus, ist aber - soviel ich (Gisela) weiß - auf dem Wege der Besserung.
Die Tiere auf dem Schutzhof sind u.a. durch Anja und Ina gut versorgt.
5.10.
Urmel
Dieses Wuscheltier tauchte gestern bei uns in Rokitno auf. Eine Nachbarin rief bei uns an und verkündete, ein weißer Pudel (???) liefe dort herum. Wir fanden ihn dann
auch relativ schnell. Nein, es war nicht auch noch ein Pudel unterwegs, es war nur dieses Tier.
Wir einigten uns schnell auf den Namen Urmel, der paßt zu ihm. Urmel ist sehr dünn unter dem dicken Fell, dünn und hungrig. Nun bekommt er vorläufig vier kleinere Mahlzeiten am Tag und bald wird er
wohl in besserem Zustand sein.
Zuerst machte er den Eindruck, als interessiere er sich auf ungute Art und Weise für unsere Katzen, das hat sich aber glücklicherweise nicht bestätigt, Urmel ist nur neugierig. Mit den Hunden lebt er
in Frieden und ist schon ziemlich ausgeglichen, dafür, daß er solch ein Abenteuer hinter sich hat und relativ jung ist.
5.10.
Mika wurde von ihrem vorherigen Besitzer als 19jährig angegeben, unser Tierarzt schätzt sie allerdings eher als 15 -16jährig ein. Wie auch immer, Mika ist alt und dement und es fällt ihr nicht leicht, sich ins Rudel einzuleben. Aber so nach und nach geht es doch besser, wir brauchen Zeit und Geduld. Als wäre es alles nicht schwer genug, stellte der Tierarzt auch noch eine Gebärmuttervereiterung fest und so mußte Mika vorgestern noch operiert werden. Es geht ihr aber ganz gut, sie frißt und trinkt und ging sogar gestern schon eine Runde mit übers Feld.
Der Grund, warum Mika überhaupt zu uns kam, war der, daß der frühere Besitzer seine Wohnung verlor und leider obdachlos wurde. In die Heime für Obdachlose darf kein Hund mitgebracht werden und so mußte der Mann sich trennen. Zum Glück für Mika wurden in die Suche nach einem neuen Platz Tierschützer einbezogen und so blieb ihr der Tierheimzwinger erspart. Nun hoffen wir, daß es Mika gelingt, sich hier richtig einzuleben, damit noch ein entspanntes letztes Weilchen Leben auf sie wartet.
27.9.
Unser Tischkalender 2018 ist fertig und kann erworben werden. Näheres siehe hier!
10.9.
Jason und Bijou suchen ein Zuhause > siehe hier
27.8.
Majka, Akki und Charly > siehe Video
22.8.
4.8.
26.7.
Es scheint nicht zu enden, daß sich Menschen ihrer Tiere entledigen und sie schlicht wie Müll wegwerfen.
Eine Frau aus dem Nachbarstädtchen, die sich um Straßenkatzen kümmert, fand diesen sehr alten, blinden Hund. Sie übernahm die ersten tierärztlichen Untersuchungen und morgen soll dann die Übergabe bei unserem Tierarzt stattfinden und der kleine Kerl wird zu uns umziehen. Ganz bestimmt kein idealer Zustand, einen fremden blinden Hund ins Rudel zu setzen, aber es gibt keine Alternative außer einem Tierheimzwinger und Dank unserer Helferinnen werden wir das schon schaffen.
An dieser Stelle sei allen Helferinnen und Helfern gedankt, die sich von ferne auf den Weg machen um und zwei, drei oder noch mehr Wochen zu helfen, die Tiere zu versorgen. Ohne euch wären die vielen Aufgaben deutlich schwieriger zu schaffen, ihr seid eine wahre Bereicherung!
15.7.
Vor ein paar Tagen war ich mit etwas konfrontiert, mit dem ich nie gerechnet hätte, nur - man muss eben doch wirklich immer mit allem rechnen, ich sollte es doch wissen.
Unsere freiwillige Helferin und ich fuhren auf dem Weg zum Tierarzt durch ein Dorf. An einer Bushaltestelle standen drei Frauen und ein älterer Mann, ein wenig abseits von der Gruppe befand sich ein kleiner rotblonder Hund, der sehr unsicher und orientierungslos wirkte. Ich hielt also an und fragte, ob jemandem dieser Hund gehöre.
Der Mann fragte zurück, ob ich diesen Hund haben wolle??? Ich verneinte, erklärte ihm, dass ich lediglich helfen wollte, falls der Kleine kein Zuhause habe. "Nehmen Sie ihn mit!", lautete die Anweisung. Er habe noch einige Hunde mehr und wolle diesen hier eh im Tierheim abgeben. Und nochmal: "Nehmen Sie ihn mit!"
Der Bus kam, die Frauen stiegen ein, der Mann gab dem Busfahrer ein Zeichen, zu warten, schnappte sich den Hund, drückte ihn mir in den Arm und entschwand. Bus weg, Mann weg, kleines rotblondes Hündchen in meinem Arm, wo er absolut nicht sein wollte.
Mein Gesichtsausdruck muss ziemlich perplex gewesen sein. Da stand ich nun mit meinem Geschenk, wenn wir das mal so nennen wollen. Ich hatte keine bessere Idee, als das Kerlchen mitzunehmen.
Zum Glück lebte er sich sehr schnell ein, sein bisheriges Leben hatte wohl nicht allzu rosig ausgesehen, zumindest schien er gleich sehr zufrieden mit dem, was wir zu bieten haben.
Nun versuchen wir herauszufinden, wo der Mann wohnt und wie die Bedingungen für seine Tiere dort sind. Vielleicht können wir mit Futter helfen und vor allem eventuell vorhandene weibliche Tiere kastrieren. Mal sehen, was dabei herauskommt ...
Und da ist er schon, der kleine Kerl!
27.6.
5.6.
Von den vielen Hunden, die in den letzten drei Monaten aufgenommen wurden, sind jetzt schon wieder sieben in ein eigenes Zuhause umgezogen. Drei unserer jüngeren Vierbeiner suchen noch ihren Menschen, alle Alten und Greise werden wohl bei uns auf dem Hof bleiben. Aber hier fühlen sie sich wohl und so langsam nimmt selbst der abgemagerte Puschkin etwas zu, sodaß er nicht mehr ganz so schlimm aussieht.
Oben sieht man unseren Kurt, hier noch in vollem Fellkleid. Nun wurde er von Ina und Anja geschoren. Er ist zwar dabei nicht gerade schöner geworden, aber zumindest sieht man jetzt sehr gut, daß Kurt nicht annähernd so dick ist, wie es auf dem Foto den Eindruck macht,. Im Gegenteil - Kurt ist ein schlanker Bursche, was für seine maroden Gelenke auch wichtig ist.
Der Neufundländer kam mit seinen Schmerztabletten immer weniger zurecht, sodaß wir ihm seit Februar diesen Jahres nur Canicox geben, ein natürliches Präparat, welches ihm gut zu helfen scheint. Dazu bekommt er einige Kräuter und wie es aussieht, kommt er gut zurecht und geht meist gern mit uns aufs Feld.
28.5.
Wie schon Anfang Mai erwähnt, haben wir uns entschlossen, eine neue Homepage zu erstellen, da der alte Baukasten veraltet war und teilweise nicht mehr richtig funktionierte. Nach und nach wurden die Texte und Bilder der alten Homepage übernommen. Noch ist nicht alles auf dem neusten Stand und muss noch überarbeitet werden, was noch ein wenig Zeit in Anspruch nehmen wird. Vor allem die Seite "Patenschaften" bedarf noch einer Überarbeitung. Da Gitta noch nicht wirklich mit dem neuen System vertraut ist, wird Gisela vorerst die Einstellungen hier vornehmen.
Wir hoffen, dass euch/Ihnen die neue Homepage gefällt und sie dazu beiträgt, über den Schutzhof und die Tierschutzarbeit zu informieren und miteinander in Kontakt zu treten (> Kontaktformular und > Gästebuch)
Mai - Wir durften hier einziehen und freuen uns! Hier ist immer viel los. Die Zweibeiner haben immer ein volles Programm - und wir lassen uns verwöhnen. So soll es ja auch sein, oder?
Belebte Treppe in Rokitno
18.5.
Und ich, Lotte, bin jetzt auch hier!
14.5.
Unten sieht man die 8 Jahre alte Basha, die Ina vor ein paar Tagen im Wald gefunden hat. Basha
ist eine sehr liebe und ruhige Hündin, die sehr bald kastriert werden wird und vielleicht ja auch noch ein richtiges Zuhause findet.
30.4.
Betr.: Kastrationen
Wir sind sehr froh darüber, dass auch in Polen die Bereitschaft für die Kastration der Tiere steigt. Wie so oft mangelt es meistens an den finanziellen Möglichkeiten. So müssen offene Rechnungen beglichen werden und neue Anfragen nach finanzieller Unterstützung erreichen uns.
So z.B. folgende Anfrage: Unter den gezeigten Hunden (s.u.) sind 4 noch unkastrierte Hündinnen. Die Tiere leben bei jemandem, der sie zwar gut behandelt und gut für sie sorgt, aber es fehlt das Geld, die Hündinnen kastrieren zu lassen. Natürlich möchten die polnischen Tierschützer helfen.
Wir würden uns sehr freuen, wenn uns Tierfreunde durch Spenden ermöglichen, auch in diesem Fall zu helfen.
>zum Spendenformular auf der Vereinshomepage
Näheres siehe auch hier!
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14.4.
Die nächste Bücheraktion bei Ebay für die Hunde von Boguszyce steht an. Ab Freitag, 14.04., 18.02 Uhr geht's los.
Näheres siehe hier!
11.4.
Betr.: Kastrationen
Immer wieder werden wir um Hilfe bei der Finanzierung von Kastrationen gebeten, was uns einerseits sehr freut, da Kastrationen ungeheuer wichtig sind, um weiteres
Tierelend zu verhindern, aber es müssen auch die finanziellen Mittel dafür vorhanden sein.
Wie wir kürzlich erfahren haben, mussten sogar schon Kastrationen abgelehnt werden, weil kein Geld dafür vorhanden war.
Falls es Ihnen möglich ist, etwas für diesen Zweck zu spenden, freuen wir uns sehr. Jede noch so kleine Spende hilft. > Spendenformular
Informationen zu den Kastrationsprojekten sie Vereinshomepage > Aktuelles Kastrationen
10.4.
Es gibt schöne Nachrichten aus Rokitno: Nela wird von Mona, unserer derzeitigen Helferin adoptiert werden und bald umziehen. Mittlerweile ist sie sehr viel schöner geworden, all ihre verfilzten
Stellen sind verschwunden. Nela läßt sich sehr gern kämmen und freut sich über jede Zuwendung. Sie wird es ganz bestimmt sehr genießen, endlich wieder ein richtiges Zuhause zu haben.
Seit vorgestern ist nun die kleine Nuka noch zu uns gekommen. Sie war im Tierheim Stargard, ist etwa 15 Jahre alt und paßt hervorragend in unseren erlauchten Kreis von Altertümchen.
18.3.
Und ich, Nela, bin jetzt auch bei Gitta. Es ist so schön hier.
Paule (Labbi-Jagdhund-Mix) sucht ein Zuhause
Beschreibung von Paule kurz die Daten:
Der Hintergrund war der, dass ein Ehepaar aus unserer Umgebung den Rüden (ich habe ihn Paule getauft) fand, als er vermutlich ausgesetzt mehrere Tage auf einem
Feld herumirrte und offensichtlich sehr ängstlich und verunsichert war. Als eine befreundete Tierschützerin zu Hilfe gebeten wurde, konnte sie ihn wohl mit viel Geduld einfangen, wusste sich aber
keinen anderen Rat, als die Leute zu bitten, den Rüden ins nächste Tierheim zu fahren.
Dort traf ich ihn dann wenige Tage später und wusste aufgrund der Beschreibung, wen ich da vor mir hatte. Er war völlig verunsichert und zog sich in die hinterste Zwingerecke zurück. Ein Spaziergang
zeigte aber, dass es ihn schon stark zum Menschen hinzog und als er für ein paar Stunden auf meinem Schutzhof war, war die Angst sehr schnell wie weggeflogen. Er kam im Rudel problemlos zurecht und
auch eine unserer Katzen behandelte er freundlich.
Der Haken war lediglich, dass unser großer Rüde nach ihm auf den Hof kommende Rüden nur zulässt, wenn sie sich ihm unterwerfen. Er legt größten Wert auf die Alleinherrschaft. Das hätte vermutlich
auch geklappt, hätte nicht eine neu angekommene ältere Hündin eine entzündete Analdrüse gehabt, die dem jungen Rüden mit bester Nase Düfte von Läufigkeit signalisiert hätte. Paule bewachte sie von
diesem Moment an und knurrte dann jeden an, der in seine Nähe kam, also auch unseren “Alleinherrscher”. Damit war klar, worauf es hinauslaufen würde, und mir blieb erstmal nichts anderes, als den
armen Wurm wieder ins Tierheim zurückzubefördern. Ein Ausflug von wenigen Stunden endete traurig.
Ich ließ ihn dann für die Ausreise fertig machen, er wurde kastriert, geimpft und gechipt. Am Dienstag, den 14.3. konnte und musste ich ihn im Tierheim abholen. Wenn es irgendwie möglich ist, dass
Sie ihn aufnehmen, würde ich ihn zu Ihnen bringen.
Kontakt: E-Mail gitta6@gmail.com oder Tel.: 0048-95747-7755
10.3.
11.3.
All die oben gezeigten Hunde sind in den letzten Wochen zu uns auf den Hof umgezogen. Allesamt waren sie zuvor im Tierheim Gorzow, alle bis auf den Rüden Jazz Neuzugänge im Tierheim, Jazz saß dort 4
Jahre. Die drei anderen sehr alten Rüden machen einen völlig verwahrlosten Eindruck, keiner von ihnen schien je so etwas wie eine gute Ernährung und Zuwendung erfahren zu haben.
Nun werden wir sie hier so nach und nach aufpäppeln. Zum Glück sind alle recht friedlich, bis auf Bobbel, der manchmal ein bißchen brummt und knurrt, aber mehr passiert dann auch nicht. Alle haben
sie einen gesegneten Appetit, sodaß sie hoffentlich bald nicht mehr nur aus Knochen bestehen. Man merkt es den Burschen deutlich an, wie froh sie sind, nun frei durchs Haus und über das Feld laufen
zu können - ein illustres Völkchen, wenn man ihnen so zusieht.
12.2.
Auch wenn es keine "großen" Neuigkeiten gibt, es ist einfach an der Zeit, daß wir "Höfler" uns mal melden. Es gibt zumindest auch ein paar Erfolge zu verkünden:
Alle drei kleinen Neuzugänge vom November leben jetzt mit im Haus und lassen sich mit Freuden streicheln. Sogar Lisek, bei dem ich das kaum zu hoffen wagte. Zwar ist es bei ihm noch so, daß wir das
noch in aller Heimlichkeit erledigen müssen, aber das macht es nicht weniger spannend. Das Ganze läuft so ab, daß Lisek von mir abgewandt in meiner Nähe steht und in eine andere Richtung starrt. Dann
darf ich ihn kraulen und streicheln, sogar Kopf und Hals erlaubt er und genießt den Vorgang sichtlich. Nur darf ich nie von Vorne kommen, das ist ihm noch viel zu gefährlich und wohl auch zu
offiziell. So können wir so tun, als sei er nicht derjenige, der gerade gestreichelt wird, er stellt quasi seinen Körper zur Verfügung, in dem seine kleine Seele gerade mal gar nicht steckt, das
macht es doch gleich wesentlich ungefährlicher.
Liseks beiden Hündinnen haben sich völlig eingelebt, Manja ist kastriert und hat es gut überstanden.
Die beiden Rüden Paul und Capone sind jeweils gut in ihrem Zuhause angekommen, ihre neuen Menschen sind froh mit ihnen und die Hunde sind es auch. Besser hätte es nicht ausgehen können, es hat sich
also gelohnt, die beiden mit allen Problemen hier eine Weile zwischenzuparken.
11.2.
Opi Balázs - ein leider ganz alltägliches Hundeschicksal >
hier weiterlesen
14.1.
Iwcia sendet Fotogrüße > siehe hier
8.1.2017
Wir haben einige aufwändige Wochen hinter uns, aber es hat sich gelohnt. Gisela hatte ja berichtet, daß die drei alten Hunde eines an Krebs erkrankten Mannes zu uns auf den Hof kamen, weil die
Tochter des Besitzers keine Möglichkeit sah, daß die Drei sich in einem Tierheimzwinger hätten zurechtfinden können. Um sie nicht am Ende womöglich einschläfern lassen zu müssn, bat sie einen
Tierschutzverein um Hilfe und von dort fragte man bei uns an.
Schon die Tiere einzufangen war nicht leicht, aber es gelang. Sie wurden dann zu uns gebracht, wobei es zunächst keine andere Möglichkeit gab, als sie in unseren, zum Glück doch sehr großen, Zwinger
zu sperren und sie von Hand zu füttern. Wir gingen also viele Male täglich mit kleinen leckeren Häppchen in den Taschen in den Zwinger und flirteten, fütterten und lobten, was das Zeug hielt. Nach
etwa zwei Wochen dann kam der kontrollierte Freigang im sehr gesicherten Hof, dort gewöhnten sie sich an die anderen Hunde. Zunächst sehr zaghaft, dann immer mutiger näherten sich das kleine
Grüppchen dem Wohnhaus, immer schön nah beieinander, sich gegenseitig Mut machend. Die Sylvesterböller trieben sie uns in die Arme, ohne die unangenehme Böllerei wären sie wohl noch lange nicht ins
Haus gekommen. Aber nun suchten sie hier Zuflucht, der kleine fuchsähnliche Lisek beschloß, zwei Tage vor Sylvester, doch lieber bei uns einzuziehen und den Zwinger nicht mehr zu betreten.
Manja und Perla schlafen nachts zur Zeit noch im Zwinger, kommen tagsüber aber doch immer öfter zu uns ins Haus, auch sie werden vermutlich bald ganz umziehen.
Manja
Gestern war es dann soweit: Endlich konnten wir es wagen, mit der kleinen Bande aufs Feld zu gehen. Fröhlich und neugierig, ohne große Aufregung machten sie mit
Steffi, unserer freiwilligen Helferin und mir die Runde übers Feld und liefen mit uns mit, als hätten sie nie etwas anderes getan.
Nun gehören sie also mit dazu, müssen nicht mehr gesondert betreut und immer wieder gesichert werden, wenn das Rudel aufs Feld geht. Eine Arbeit, die nun wegfällt und uns ein Stückchen mehr Freiraum
zurückgibt.
Perla
Was die letzten Wochen noch mehr bestimmt hat und weit anstrengender war als das kleine Gemüse, war die Aufnahme von zwei Rüden - Paul und Capone - ,
die sich sofort nach ihrer Ankunft mit unserem Pasqual anlegten. Drei zerstrittene Rüden, die sich am liebsten zerfleischt hätten, der Alptraum jedes Rudelhalters. Maulkörbe, Unterbringung in
getrennten Zimmern, Spaziergänge mit Leine, auch hier zeitweise getrennte Wege, alles sehr nervenaufreibend, an Erholung war gar nicht zu denken. Irgendwann kamen dann zwei der Rüden miteinander
zurecht, die beiden anderen werden weiterhin getrennt gehalten, weitere Versuche haben selbst mit Maulkörben keinen Sinn. Zum Glück sieht es so aus, als könne der eine Rüde in ein paar Tagen
vermittelt werden. Er wird dann als einziges Tier im Haushalt sein und dort hoffentlich ein glückliches Leben führen können.
Capone
Paul
Wenn ich in diesen Wochen keine Helfer bei mir gehabt hätte, es wäre kaum auszuhalten gewesen. An dieser Stelle sei einmal allen Helferinnen und Helfern gedankt,
die extra zu unserer Unterstützung zu uns kommen. Ihr seid wirklich eine große Hilfe, kommt bitte wieder, wenn ihr Zeit und Lust habt, ich würde mich sehr freuen. Ohne euch wäre mein Leben um Längen
anstrengender.
Ich hoffe inständig, daß mein Leben auf dem Hof ab dem 15.Januar wieder einen ganz normalen Alltag haben wird. Der ist dann immer noch anstrengend genug, aber gut erträglich.
Allen, die hier lesen, möchte ich mal für eure Geduld danken, ich bin mir bewußt, daß meine Einträge hier rar sind, aber meine Energie reicht oft nicht für mehr, bitte habt Verständnis
dafür.
4.1.2017